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Plaudern und Spielen

Plaudern und Spielen

Am 25. März trafen wir uns ungewohnter Weise wieder in der Praxis von Mag. Andrea Fahlböck. Grund dafür waren Corona und Walters unklarer körperlicher Zustand nach seinem Reha-Aufenthalt.

Aber alle trudelten ganz gemütlich ein. Das änderte sich schnell!! Fragen über Fragen wurden gestellt. Ja, wir sind eben interessiert. Walter „durfte" antworten und erzählen. Wie, was ... war bei der Reha los, gibt es Veränderungen usw. Roberts berufliche Änderung sowie Rosamundes anstehende Reha in Bad Radkersburg (Steiermark) waren genauso Gesprächsstoff.

Eigentlich war „Spielen“ angesagt. Hingewiesen mit Nachdruck, siegte UNO, das Kartenspiel. Ist nur was für Kinder!? Irrtum, auch Erwachsene sind immer wieder gern einmal Kind. Wir hatten wirklich unseren Spaß und natürlich auch Schadenfreude. Ganz egal wie „jung" wir sind, jeder will gewinnen! Hochachtung vor Walter. Er schaffte es auf spezielle Art Karten zu halten sowie auszugeben. Bravo! Die erhaltene Botox-Therapie tat ihres dazu. Walter, nur weiter so.

Wer gewinnt?

Wir freuten uns über die gemeinsame gemütliche, interessante, lustige Zeit und am guten Kaffee. Wie immer verlief die Zeit im Flug und gottseidank gingen uns die Themen nicht aus.

Mag. Martina Bergner, Wernberg, Terlach

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Oster-Markt in Klagenfurt

Oster-Markt in Klagenfurt

Am Mittwoch, dem 6. April machten wir uns auf dem Weg in die Stadt Klagenfurt. Am Neuen Platz wartete der Ostermarkt auf uns. Langsam spazierten wir durch Gassen, bemerkten Sehenswürdigkeiten an denen wir normal schnell vorbeigehen. Uns interessierten die vielen Stände und Gespräche mit Ausstellern. Dabei kam es zu Kindheits-Erinnerungen, die natürlich ausgetauscht wurden. Während Walter sich eine Pause mit Kaffee gönnte, schlenderten wir weiter und hielten manches mit Bildern fest.

Überlebensgroße Eier am Klagenfurter Ostermarkt

Frühes wegfahren, viel gehen und schönes Wetter macht hungrig. So fielen wir in das urige Gasthaus „Pumpe". Das Gulasch schmeckte uns allen hervorragend gut. Die Zeit verflog und wir trennten uns mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Osterfest.

Gespannt warten wir auf den 22. Mai, wo endlich um 18.00 Uhr das Kabarett „Wieso" von Stefan Ofner im Kulturkeller Villach stattfindet.

Mag. Martina Bergner, Wernberg, Terlach

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Picknick im Motorikpark geplant

Picknick im Motorikpark geplant

Eigentlich haben wir uns schon sehr lange nicht mehr gesehen. Um eine Corona-Ansteckung zu vermeiden, wollten wir uns Anfang April im Freien auf einen Ostermarkt in Hollabrunn treffen. Aber dann spielte das Wetter nicht mit. Es war so kalt, dass alle lieber daheim bleiben wollten. Also wurde dieser Termin gestrichen.

Doch die Corona-Viren dürften jetzt endlich wieder etwas Ruhe geben. So planen wir am Mittwoch, dem 22. Juni unseren nächsten Termin. Als Ort habe ich den Motorikpark neben der alten Hofmühle in Hollabrunn gewählt. Wir werden uns um 15.00 Uhr zusammensetzen und ein gemeinsames Picknick machen.

Hollabrunner Motorikpark bei der alten Hofmühle

Wer etwas zum Essen oder Trinken mitbringen möchte, bitte bei mir melden. Damit von allem genug zum Konsumieren dabei sein wird. Für mehr Info bin ich erreichbar unter Tel: 0664/223 44 10 oder über ein E-Mail an: kvarda@aon.at

 

Maria Kvarda, Kleinstetteldorf

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Zum Gasthaus Kirchberger gewechselt

Zum Gasthaus Kirchberger gewechselt

Unser SHG-Treffpunkt ist im neuen Jahr an einem neuen Ort. Nach einer langen Pause war es höchste Zeit, dass wir uns endlich wieder einmal zusammensetzen konnten. Nachdem bei unserem früheren Lokal Familie Huber aus Rastenfeld in Pension gegangen war, haben wir schon einen Nachfolger gefunden. Wir haben zum Gasthaus Kirchberger von Himberg gewechselt. Es liegt im Hinterland der Wachau und wir waren schon einige Male zum Kegeln dort.

Unser neuer Treffpunkt

Für 12. März hatte ich ab 14.00 für uns reserviert. Auch wenn nach vielen Anmeldungen einige wieder absagen mussten, waren wir eine nette Runde und hatten viel zu besprechen.

Ab 15.00 Uhr war die Kegelbahn eine Stunde für uns frei. Wir Frauen bemühten uns gute Figur zu machen und waren im Vergleich mit den Männern gleich gut. Mit vielen Glückstreffern hatten wir neben etwas Spannung auch viel Humor dabei.

Nach der sportlichen Stunde nahmen wir wieder in unserem Extrazimmer Platz. In der Vorbereitungszeit für das Osterfest las ich einige besinnliche Zeilen vor. Dann wurde noch der Termin für unser nächstes Treffen ausgemacht, den wir für Samstag, den 14. Mai, wieder um 14.00 Uhr im Gasthaus Kirchberger vereinbarten.

Liebe Grüße und willkommen im Frühjahr wünscht

Ingrid Kellner, Purk

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Einen perfekten Nachmittag …

Einen perfekten Nachmittag …

… konnten wir am Samstag, 16. April erleben. Unser Treffen fand im bo`s Restaurant im Bahnhof Wels statt. Der Wirt musste immer wieder Tische und Sessel nachstellen. Zum Schluss waren wir 13 Leute, davon konnten wir auch vier neue Personen herzlich willkommen heißen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sind wir alle „angekommen“. Wir hatten immer wieder die Plätze getauscht und spannende 2-er-Gespräche geführt. Wir hatten alle den Eindruck „so sollte Selbsthilfe sein“: Austausch, Hilfe, Anerkennung, Kraft.

Das nächste Treffen findet am Samstag, 21. Mai, 14.30 Uhr statt – wieder im bo`s Restaurant.

Beim ersten Treffen viel zu erzählen gehabt

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Termine Mai-Jun 2022

Termine Mai-Jun 2022

Mai 2022

3.5. Tiergarten Schönbrunn, Treff: Kennedybrücke, U4 Hietzing, 10.00

3.5. Aphasiker Graz: SH Steiermark, Lauzilgasse 23, 3. Stock, 17.30

4.5. OÖ Angehör.-Treff: Dr. Berhard Brucker, Vereinsbüro Wels, 18.00

5.5. Tag der Selbsthilfe Tirol, im Landhaus 1, Innsbruck, 10.00 - 16.30

9.5. Aphasiker Wien im Gasthaus Dani, 20, Gerhardusgasse 2, 15.00

11.5. OÖ Peer-Club im Vereinsbüro in Wels, von 14.00-17.30

14.5. SHG Waldviertel: Gasthaus Kirchberger in Himberg, 14.00

20.5. Wiener Kunsthistorisches Museum: „Voyage, voyage – auf Weltreise im Museum“, 14.50 in der Eingangshalle

21.5. SHG OÖ im bo´s Restaurant vom Bahnhof von Wels, 14.30

21.5. Wiener Kegelrunde in Freizeitoase, U3 Kendlerstrasse 38, 15.00

22.5. SHG Villach: Kabarett Stefan Ofner im Kulturkeller, 18.00

Juni 2022

1.6. SHG Steiermark: SH Stmk. Lauzilgasse 23, 3. Stock, Graz, 15.00

3.6. Wiener Oberes Belvedere: „Fortsetzung von Lebensnah“, 14.45 bei der Kasse

7.6. Tiergarten Schönbrunn, Treff: Kennedybrücke, U4 Hietzing, 10.00

7.6. Aphasiker Graz: SH Steiermark, Lauzilgasse 23, 3. Stock, 17.30

8.-10.6. Fachmesse integra im Messegelände Wels, „Volle Kraft voraus“

12. 6. SHG Wien: 25-er Jubiläum + Doktorarbeit Christina Ott, 15.00

13.6. Aphasiker Wien im Gasthaus Dani, 20, Gerhardusgasse 2, 15.00

17.6. Wiener Kunsthistorisches Museum: „Vielfältiges KHM? Bunte kaiserl. Sammlungen“, 14.50 in der Einganghalle

22.6. SHG Hollabrunn: Picknick im Motorikpark (alte Hofmühle), 15.00

25.6. Wiener Kegelrunde in Freizeitoase, U3 Kendlerstrasse 38, 15.00

Juli 2022

5. 7. Tiergarten Schönbrunn, Treff: Kennedybrücke, U4 Hietzing, 10.00

Dazu in Wien jeden MO English Tea Time und DO Billard im Köö

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Lehre über SHT

Lehre über SHT

Wer kennt sie nicht?       OÄ Dr. Monika Murg-Argeny, Neurologin im RZ Wien-Meidling betreut seit nun schon über 20 Jahren Schädel-Hirn-Trauma-Patientinnen und -Patienten aus ganz Österreich. Mit ihrer Erfahrung konnte schon vielen Menschen geholfen werden.

OÄ Dr. Monika Murg-Argeny

Frage: Ist es nach einem Schädel-Hirn-Trauma schwierig in das gewohnte Leben zurückzufinden? Vor welchen Herausforderungen stehen die Betroffenen?

OÄ Dr. Monika Murg-Argeny: Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) passiert meist am Anfang oder mitten in einem Erwachsenenleben, was unterschiedliche Einschränkungen zur Folge haben kann. Dazu gehören Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen sowie Beeinträchtigungen der Merkfähigkeit bis hin zum Verlust von Motorik (Bewegung, Anm. d. Red.) und Bewusstseinsfunktionen. In den meisten Fällen kommt es zu unterschiedlichen Verhaltensstörungen und Zuspitzungen von Persönlichkeitsmerkmalen, wodurch das soziale Miteinander gestört werden kann. Oft ist das Aussehen durch das veränderte Bewegungsbild aber auch durch die Narben am Kopf mehr oder weniger entstellt.

In einer Welt, wo Funktionstüchtigkeit und der Anspruch auf Perfektion so großgeschrieben wird, ist es unheimlich schwer in das „vorherige Leben“ zurückzukehren. Es wird immer ein „Vor“ und ein „Nach“ dem Unfall geben. Ein Wiedereintritt in das Berufsleben ist meistens nur mit Teilzeit oder Umschulung auf ein geringeres Niveau möglich. Sehr selten tritt der glückliche Umstand ein, dass Menschen nach SHT an ihren früheren Arbeitsplatz zurückfinden. Damit verbunden ist die Herabstufung des sozialen Status, wodurch die meisten von Sozialleistungen abhängig werden.

Schwierig gestalten sich aufgrund der Veränderungen des Sozialverhaltens das Bestehen von Partnerschaften, familiäre Beziehungen und sozialen Kontakten. Oft gehen Partnerschaften auseinander, der Freundeskreis verkleinert sich und die sozialen Kontakte über die berufliche Tätigkeit fallen oft weg. Meist bleibt letztendlich nur die Kernfamilie über.

Umso wichtiger ist es, dass Menschen nach einem SHT Institutionen vorfinden, wo gezielte Hilfe und Therapie angeboten werden kann. Anlaufstellen, wie Selbsthilfegruppen, wo ein hilfreicher Austausch zwischen Betroffenen und Gleichgesinnten stattfinden kann, sind unersetzlich. Dort kann auch eine Lobby entstehen, um auf politischer Ebene Versorgungsverbesserungen zu erwirken.

 

Frage: Welche Rolle spielen Angehörige dabei?

Dr. Murg-Argeny: Angehörige sind durch den Unfall mindestens ebenso betroffen und spielen im Leben nach dem SHT eine tragende Rolle. Oft müssen Menschen nach dem Unfall vertreten und gepflegt werden. Immer wieder sind es die Eltern, Partner oder erwachsene Kinder, die die Verantwortung übernehmen, die alltäglichen Entscheidungen treffen, den riesigen bürokratischen Aufwand um die Versorgung zu sichern, bewältigen. Meistens bringen sie sich auch noch in die Pflege ein oder übernehmen sie sogar vollständig. Hauptsächlich Partnerinnen oder Mütter übernehmen die vollständige Betreuung, die trotz aller Liebe sehr fordernd und konsumierend ist. Zur Vermeidung von Burnout sollte doch auch professionelle oder psychotherapeutische Begleitung in Anspruch genommen werden und auf einen Ausgleich wie Sport, Kultur etc. und vor allem auf das Pflegen von Freundschaften geachtet werden. Der familiäre und freundschaftliche Zusammenhalt wird wichtiger denn je, aber die Herstellung oder Erhaltung dieses Zusammenhaltes ist oft sehr schwer und herausfordernd.

 

Frage: Können wir von Menschen, die ein SHT erlitten haben, etwas lernen?

Dr. Murg-Argeny: Auf jedem Fall! Zum einen lernt man, dass die körperliche und geistige Gesundheit das höchste Gut ist, das man hat. Man wird gegenüber kleinen Problemen gelassener und für jede Freude dankbarer. Was es bedeutet ein SHT zu erleiden und den Weg zurück in eine „Normalität“ zu finden, das kann man aus Büchern nicht lernen. Sondern das lehren uns im Rehabilitationszentrum die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen.

Die Wendeltreppe im RZ Wien-Meidling

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Ostermarkttreffen – hoffentlich möglich

Ostermarkttreffen – hoffentlich möglich

Diese Coronazeit ist mühsam. Drinnen mit Maske, das ist für einige von uns schwierig. Draußen noch zu kalt …

Jetzt hoffen wir auf ein schönes Frühjahr, wo wir uns wieder im Freien treffen können. Ich lade euch sehr herzlich ein, mit uns den Ostermarkt in der Kulturmühle in Hollabrunn zu besuchen. Da gibt es einen wunderschönen Innenhof, wo verschiedenes Kunsthandwerk aus der Gegend angeboten wird. Und wenn es uns dort zu viel wird, gehen wir in den benachbarten Motorikpark. Alles, was wir dazu brauchen, ist halbwegs schönes Wetter.

Treffpunkt: Sonntag, 3.April, um 15.00 Uhr

Ort: vor der Kulturmühle (Museum Alte Hofmühle)

Ostermarkt beim Museum Alte Hofmühle, Mühlenring 2, Hollabrunn

Wer noch Fragen hat, ruft mich bitte an Tel: 0664/223 44 10

Maria Kvarda, Kleinstetteldorf

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Mein neues Training

Mein neues Training

Hallo, ich bin Katrin und möchte heute nicht über CoVid-19, sondern über meine Therapie berichten. Dabei geht es um das Zentrum, gegründet 2012 vom Ehepaar Katarina und Martin Malovec im schönen Weinviertler Ort Bisamberg (NÖ).

Ich hatte vor 30 Jahren einen Autounfall mit meiner Mutter, bei welchem ich eine linksseitige Hemiparese (Lähmung) erlitten habe. Um mein Gangbild und meine Trittsicherheit zu verbessern, fahre ich derzeit von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr zur Therapie.

Festgehalten wie eine „Spinne“

Zu Beginn wird ausgiebig gedehnt. Im Anschluss folgen Gleichgewichtsübungen im Sessel, Übungen im „Käfig", wobei man mit Gummibändern fixiert ist. Dann folgt Lokohelp (ein Zusatzgerät auf dem Laufband), Schlammpackung, Laser zur Entspannung und Stiegen steigen. Es ist zwar sehr anstrengend und auch kostspielig. Aber ich merke schon erste Erfolge. Ich hoffe auf finanzielle Unterstützung durch die Österreichische Gesundheitskassa ÖGK.

Man findet mich auch auf Facebook rehazentrum malovec,  schaut im Internet unter www.therasuit.at oder ruft einmal dort an Tel: 06605 287 554.

Katrin Rieger, Hagenbrunn

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Durch ÖKUSS-Kurs zur Gremienvertreterin geworden

Durch ÖKUSS-Kurs zur Gremienvertreterin geworden

Bereits im vergangenen Herbst startete der Kurs „Kollektive Patientenbeteiligung“ in der Österreichischen Kompetenz- und Servicestelle für Selbsthilfe (ÖKUSS). Mag. Gudrun Braunegger-Kallinger und Mag. Renate Haiden organisierten zehn online-Treffen  mit Vorträgen von Experten aus dem Gesundheitswesen. Die erworbenen Ergebnisse habe ich an unsere SHG-Vertreter/Innen weitergeleitet. Mit diesem Wissen soll ihre Arbeit erleichtert werden und eine Hilfestellung für ein besseres Auftreten in der Öffentlichkeit darstellen. Dafür wünsche ich Euch alles Gute und stehe jeder Zeit gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Am 25.1. war das letzte Treffen, bei dem alle zwölf Teil-nehmer/Innen eine elektronische Be-stätigung über-reicht bekamen. Natürlich wurde das Original mit der Post nach-geschickt. Damit wurde aber auch der Stellenwert unserer Österreichischen Gesellschaft für Schädel-Hirn-Trauma ÖGSHT erhöht. Wir sind nun auf der ÖKUSS Website als mögliche Gremienvertreter gelistet, gelten nun als Ansprechpartner für unsere Krankheit. Damit sollen wir in Zukunft in gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse einbezogen und für die aktive Mitarbeit in Gremien empfohlen werden.

Bis zur nächsten Sitzung im kommenden Juni wird sich vielleicht einiges schon geändert haben. So könnte zum Beispiel der Name unserer Gruppen verbessert werden. Denn in der Öffentlichkeit hat die Bezeichnung Selbsthilfegruppe einen eher negativen Beigeschmack. Der Durchschnittsbürger verbindet damit häufig nur eine Kaffeerunde von älteren, jammernden Leuten.

Aber auch junge Leute sollen sich von dem hilfreichen Angebot unserer Gruppen angesprochen fühlen. Denn gerade ein SHT erleiden viele Personen zwischen 20 und 30 Jahren bei Sportunfällen oder im viel zu schnellen Straßenverkehr. Natürlich sind unsere SHG-Treffen auch weit mehr als nur ein „Jammerkränzchen“. Mit unserem Wissen über die persönliche Bewältigung der Erkrankung können wir mehr sagen als alle Befunde zusammen. Man muss lernen, die Folgen seiner Krankheit zu bewältigen und dafür haben wir die brauchbarsten Anregungen.

Noch eine Idee ist die Vernetzung von themenspezifischen Organisationen. Dafür bietet der Bundesverband Selbsthilfe Österreich BVSHÖ eine brauchbare Stütze. Denn es gibt noch einige neurologische Krankheiten, die zusammen passen. Gemeinsam haben wir einen viel eindrucksvolleren Stellenwert in der Medizin und können dadurch eine verbesserte Betreuung erhoffen.

Durch meine Teilnahme an diesem Kurs haben wir alle einen positiven Pluspunkt gewonnen. Der soll mehr als nur die Eintragung auf einer Liste im Internet sein. Wir haben gemeinsam mit unserem Neurologen Dr. Nikolaus Steinhoff einiges vor. Im Herbst soll es endlich wieder zu einem Gruppenleiter/Innentreffen kommen. Der Termin für das internationale SHT-Treffen „TBI-Challenge“ ist - hoffentlich ohne Corona - für 2. und 3. Dezember in Wien 2022 fixiert.

 

Sigrid Kundela
Generalsekretärin der ÖGSHT

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