Steiermark

Über Seelsorge im Krankenhaus und fröhliche Aphasiker*innen

Über Seelsorge im Krankenhaus und fröhliche Aphasiker*innen

Über Seelsorge im Krankenhaus

Das nächste Treffen der SHG-SHT-Schlaganfall Steiermark findet am 5. Juni, um 16.00 Uhr statt. Als Gast ist diesmal Mag. Ulrike Riedl eingeladen. Sie ist im LKH Graz II Standort Süd bei der Seelsorge beschäftigt und wird über ihre Arbeit, Aufgaben, Veranstaltungen und Unternehmen in einem Krankenhaus informieren. Nach ihrer Vorstellung der Seelsorge sind sie und eine Kollegin des Teams bereit, Fragen zu beanworten.

Mehr Info + Anmeldung gibt es unter Tel: 0664/250 01 63 und/oder Web: www.shg-sht-schlaganfall-stmk.at

Fröhliche Aphasiker*innen nicht zu übersehen

Zusätzlich zu unseren regulären monatlichen Treffen hatte sich unsere Gruppe wieder einmal kulinarischen Genüssen hingegeben.

Gruppenfoto

Die fröhlichen Aphasiker*innen sind nicht zu übersehen

Wir waren Anfang April in „Heininger´s Schlemmerei in Frohnleiten Web: www.heiningers-schlemmerei.at). Das Restaurant ist in unserer Gegend wegen seiner köstlichen Speisekarte sehr beliebt, sodass man schon lange vorher reservieren muss - das hatte wieder einmal Robert für uns erledigt. Mehrere Fahrgemeinschaften aus allen Richtungen hatten sich gebildet und alle kamen wohlbehalten an.

4-2 Andrea hatte vor kurzem Geburtstag und Erich hat ihr einen Kuchen mitgebracht

Süßes Geschenk

18 Personen, Aphasiker*innen und Angehörige, alle im grünen Shirt mit unserem Logo: Wir erweckten Aufmerk-samkeit im vollbesetzten Restaurant. Und ich bin sicher, dass etliche Personen gleich gegoogelt hatten, was Aphasie eigentlich ist. Genau das war unser Ziel! Andrea hatte vor kurzem Geburtstag. Dafür brachte ihr Erich einen Kuchen als Geschenk mit, der natürlich allen hervorragend schmeckte.

Natürlich hatten wir auch gegessen, getrunken, getratscht, gelacht.... Es ist schön, so wunderbare Menschen zu kennen.

In naher Zukunft möchten wir gemeinsam mit Mitgliedern des „Vereins Wegweiser“ eine Floßfahrt auf der Mur machen. Dieser Verein unterstützt Menschen mit Behinderung auf dem Weg zum „Persönlichen Budget“ und zu „Persönlicher Assistenz“ - somit zu einem selbstbestimmten Leben. Weitere Info Web: www.wegweiser.or.at.

Unsere Treffen finden jeweils am 1. Dienstag eines Monats, um 17.30 Uhr in der Lauzilgasse 25 (3. Stock) in Graz statt. Die nächsten Termine sind 7. Mai und 4. Juni 2024. Bei Interesse bitte um vorherige Kontaktaufnahme E-Mail: info@aphasie-stmk.at oder Tel: 0664 1150 117

 

Herzliche frühlinghafte Grüße aus Süden,
die steirischen Aphasiker/innen
www.aphasie-stmk.at

 

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Nach dem Essen in die Lichterwelt

Nach dem Essen in die Lichterwelt

SHG-Aphasiker-Steiermark

Wir haben wieder einmal gemeinsam etwas unternommen. Ende November waren wir im Restaurant „La Cucina“ und hatten ein spätes jedoch umso köstlicheres Mittagessen eingenommen. Pizza, Lasagne, Calamari, Pesce - mmmh!

11-7 Lumagics

Lichterwelt in Frohnleiten

Und dann hatte Robert noch eine Überraschung für uns: In Frohnleiten gibt es die vorweihnachtliche interaktive Lichtinstallation LUMAGICA (web: lumagica.com/frohnleiten). Wir ließen uns entführen in eine zauberhafte Welt voller Lichtglanz und Magie. Unter dem Motto „Abenteuer Erde" wurden wir auf eine Reise rund um den Globus mitgenommen. Wunderbare Laser- und Lichtinszenierungen ließen uns die Bewohner Australiens besuchen, brachten uns an den glitzernden Nordpol, in die lebendige Savanne und geheimnisvollen Tiefen der Ozeane. Wir staunten, waren entzückt, ließen uns entführen und verführen. Wirklich empfehlenswert!

Unsere nächsten Treffen finden wie folgt statt:

Dienstag, 6. Februar und Dienstag, 5. März, jeweils um 17.30 Uhr in Graz, Lauzilg. 25, 3. Stock, in den Räumlichkeiten der Selbsthilfe Steiermark.

Wir wünschen allen ein erfolgreiches und gutes Neues Jahr 2024, viel Gesundheit und Frieden!

Liebe Grüße aus Graz,

Hedwig Brandtner, Logopädin
web
: www.aphasie-stmk.at + E-Mail: info@aphasie-stmk.at

 

SHG-SHT-Schlaganfall-Stmk

Unser Programm im Neuen Jahr

Nach unserer Adventfeier am 7. Dezember 2023 im Seminarraum LKH Graz geht es im Neuen Jahr 2024 so weiter. Zu den folgenden Terminen treffen wir uns in den Räumen des LKH Graz II Standort Süd im E-Gebäude des Neurologie-Therapiezentrums, Wagner-Jauregg Platz 1, 8053 Graz:

  • Mi 7. Februar, Treffen um 16.00 Uhr

Kolleginnen und Kollegen der Physiotherapie, der Logopädie und der Ergotherapie stehen für ihrem Arbeitsbereich liebenswürdiger Weise für uns Rede und Antwort wie z.B. „was macht ein Physiotherapeut oder ein Ergotherapeut“.

  • Mi 3. April, Treffen um 16.00 Uhr zur ordentlichen General-versammlung und Wahl des Vorstandes
  • Mi 5. Juni, Treffen um 16.00 Uhr
  • Sa 14. September, Ausflug der SHG
  • Mi 2. Oktober, Treffen um 16.00 Uhr
  • Do 5. Dezember, um 15.00 Uhr Adventfeier im Seminarzentrum LKH Graz II, vormals LSF.

Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel: 0664/250 01 63 und/oder  web: www.shg-sht-schlaganfall-stmk.at

 

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Neues aus der Steiermark

Neues aus der Steiermark

SHG-SHT-Schlaganfall-Stmk

Gruppenausflug nach Murau

Am 9. September gab es einen Gruppenausflug in die Region Murau. Nach einer vormittägigen Stadtführung stärkte man sich bei einem Mittagessen. Am Nachmittag wurde noch die „Brauerei der Sinne“ am Raffaltplatz 19-23 besucht. Es war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wunderschöner Tag.

Das nächste Gruppentreffen gibt es bei einer gemeinsamen Adventfeier am 7. Dezember, um 15.00 Uhr im Seminarzentrum LKH Graz II, Standort Süd (ehemals LSF). Infos und Anmeldung erbeten unter Tel: 0664/250 01 63 und/oder web: www.shg-sht-schlaganfall-stmk.at

 

 

 

 

SHG-Aphasiker-Stmk

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Mit Floß auf der Mur dahingleiten

Elvira hatte die wunderbare Idee, im August eine Floßfahrt auf der Mur zu unternehmen. Angeboten werden solche Fahrten von der sogenannten „Flößerei“ (: www.diefloesserei.at). Dieses junge Grazer Unternehmen hat sich der Langsamkeit und dem Genießen verschrieben. Es war ein tolles Erlebnis, abseits von hektischen Straßengeräuschen auf dem Fluss dahinzugleiten. Wir konnten den warmen Sonnenschein und die kühlen Getränke bestens genießen.

Das erste Mal dabei waren auch Andrea und Helmut - herzlich willkommen in unserer Gruppe! Vielen Dank an Elvira für´s Organisieren!

 

 

 

Und so schauen wir bald alle aus

Robert im ersten Entwurf für unser eigenes Polo-Shirt

Anbei Bilder von Robert mit dem ersten Entwurf eines Polo-Shirts mit unserem Logo. Wir planen, diese Shirts bei gemeinsamen Unternehmungen zu tragen und damit viel Aufmerksamkeit für unsere Aphasiker-Gruppe zu bekommen. Es gibt auch einen neuen Folder und bald auch eine neue Homepage für unsere Gruppe - darauf freuen wir uns alle sehr!

Unsere nächsten Treffen gibt es immer am ersten Dienstag eines Monats um 17.30 Uhr in den Räumen der Selbsthilfe Steiermark, in der Lauzilgasse 25/3. Stock in Graz. Die nächsten beiden Termine sind der  7. November und der 5. Dezember. Wie immer bitten wir um vorherige Kontaktaufnahme unter Tel: 0664 1150 117 oder e-Mail: info@aphasie-stmk.at

 

 

Mit schönen Grüßen aus der Steiermark,

Hedwig Brandtner, Graz

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Ausflüge nach Trautenfels und Admont

Ausflüge nach Trautenfels und Admont

Wir sind eine sehr unternehmungslustige Gruppe. Neben unseren regulären monatlichen Treffen machen wir nämlich auch immer wieder interessante Ausflüge. Von zwei dieser besonderen Aktivitäten möchten wir gerne berichten.

Mit der „Geschichte der Medizin“ beschäftigt sich eine Ausstellung auf Schloss Trautenfels in der Obersteiermark. Das Thema Medizin interessiert uns auch aus der persönlichen Geschichte heraus. Robert ist der große Organisator unserer Gruppe und nahm auch gleich alles in die Hand. Somit machten wir uns in seinem Auto an einem herbstlichen Samstag im Oktober auf den Weg nach Stainach-Irdning, wo weitere Teilnehmer  in unsere Gruppe dazukamen.

Grimming im Ennstal

Das Schloss Trautenfels erhebt sich stolz gegenüber dem Grimming über dem Ennstal. Die erste Erwähnung fand es im 13. Jahr-hundert und erlebte in den nachfolgenden Jahren eine wechselvolle Geschichte. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts dient es als Museum. 2015 wurde es in den Verbund des Museums Joanneum eingegliedert (siehe : https://www.museum-joanneum.at/schloss-trautenfels).

So interessant die Ausstellung auch war - noch besser hat uns das nachfolgende Mittagessen gefallen. Am Teich unterhalb des Schlosses gibt es das kleine und sehr feine „Fischrestaurant Schlossteichstüberl“, das immer über Wochen voraus ausgebucht ist. Wir aßen Fisch vom Feinsten, unterhielten uns köstlich und fühlten uns wie Schlossherren und -frauen. Vielen Dank an Robert, der uns wieder gut nach Hause gebracht hat.

Der nächste Ausflug führte uns zum Benediktinerstift Admont (Stmk). Dieses wurde im 11. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für seine wunderschöne barocke und weltgrößte Klosterbibliothek (https://stiftadmont.at/). Es ist ein Zentrum an Geschichte, Wissen und Schönheit aus vielen Jahrhunderten. Man steht staunend inmitten dieser vielen Kunst und Kultur. Es fehlen einem die Worte…

Bibliothek im Stift Admont

Nach dem Staunen ging es natürlich wieder ans Genießen. Diesmal waren wir im Gasthof „Zur Ennsbrücke“ (: www.pirafellner.at), wo Franz und Monika vorab einen Tisch für uns reserviert hatten. Bei netten Gesprächen und viel Lachen verspeisten wir regionale Köstlichkeiten. Am späteren Nachmittag ging es wieder zurück zum Adventmarkt im Stift Admont, wo wir uns bei dem einen oder anderen Glühwein in vorweihnachtliche Stimmung brachten. Wieder war es Robert, der uns sicher nach Hause brachte. Voller neuer Eindrücke waren wir als Gruppe ein weiteres Stück zusammengewachsen. Schön war´s und wir werden sicher bald wieder etwas unternehmen.

Unsere nächsten Trefftermine: * Di 7. Februar + Di 7. März 2023. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr. Bitte um Anmeldung Tel: 0664/1150 117.

Mit den besten Grüßen aus der Steiermark

Hedwig Brandtner
für die SHG für Aphasiker Steiermark www.aphasie-stmk.at

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„GBS –  Warum ausgerechnet ich“

„GBS – Warum ausgerechnet ich“

Am 5. Oktober durften wir Monika Fabian als Gast bei unserem SHG-Treffen begrüßen. Sie hatte vor einigen Jahren die Diagnose Gulliain Barre Syndrom (GBS) annehmen müssen. Nach ihrem langen Weg zur Genesung hatte sie ein Buch mit dem dem Titel „GBS Warum ausge-rechnet Ich“ geschrieben. Wie ich mit der Krankheit GBS in der Corona Pandemie umge-gangen bin. Das Buch ist am 20. Juni 2022 er-schienen. (Laut Internet: Das Guillain-Barré-Syndrom ist ein akut auftretendes neurologisches Krankheitsbild, bei der es zu Muskelschwäche kommt. Diese Schwäche verstärkt sich gewöhnlich innerhalb einiger Tage und geht dann allmählich von selbst zurück oder verschwindet glücklicherweise wieder ganz. Trotz Behandlung kann es aber auch zur totalen Lähmung und zum Tod führen.

Verlag: Books on Demand - ISBN-13: 97837543836

Das nächste Treffen: 1. Dezember 2022, um 15.00 Uhr im LKH Graz II, Standort Süd, Seminarzentrum, vormals LSF. Info + Anmeldung unter Tel: 0664/250 01 63 und/oder www.shg-sht-schlaganfall-stmk.at

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Lebensfreude ist mein Kompass im Nebel

Lebensfreude ist mein Kompass im Nebel

Früher hatte ich mit Astronauten und Piloten gefrühstückt und jettete durch die Welt. Ich war an Orten wie Valencia, Madrid, Dallas, Los Angeles, Seattle, Miami, Buenos Aires, Toulouse, Hamburg und Zürich zuhause. Ich war der Held in meinem abenteuerlichen Job in der Luft- und Raumfahrtindustrie und fand mich in allen Sphären zurecht. Heute finde ich nicht einmal mehr mein eigenes Postkasterl. Ich habe die Orientierung verloren. Wenn niemand bei mir ist, der mir hilft, verlaufe ich mich.

Alles begann mit meinem Herzinfarkt vor dreieinhalb Jahren. Es war ein Tag wie jeder andere. Und dann kam es zu dem unvorhersehbaren Moment und meine Welt hat sich um 180 Grad gedreht. Erst nach 45 Minuten konnten mich die Ärzte zurückholen. Aus dem Koma erwachte ich nicht wirklich. Eher glitt ich in einen Wachkoma-Zustand. Als ich nach gut einem Jahr langsam wieder zu mir kam, konnte ich nichts mehr. Ich musste alles von 0 auf wieder erlernen. Atmen, essen, sprechen, gehen. Koordinierte Bewegungen waren nicht mehr möglich. Ich kannte auch niemanden mehr. Nicht einmal die Frau, die jeden Tag an meinem Bett stand.

Doch ich hatte mich selbst nicht aufgegeben. Mein Wille weiterzumachen war stärker. Als oberösterreichischer „Sturschädel“ hieß es: Mit dem Kopf durch die Wand. Nicht immer hatten es die Therapeuten leicht mit mir. Denn ich hatte mir ihre Ratschläge zwar angehört, aber stets versucht, einen direkteren – also einen für mich besser passenderen – Weg zu finden. Einfach Dinge nachzumachen, widerspricht meiner Natur. Ich bin ein Tüftler und Denker. Lieber probiere ich es dreimal anders und komme selbst drauf, wie es geht, als dass ich einen Vorschlag blind übernehme – auch wenn er noch so gut gemeint ist.

Nach wie vor prasseln Informationen, die ich höre und sehe, auf mich ein wie bei einem Trichter. Nur ein Bruchteil davon kommt durch. Alles, was ich wahrnehme, kommt verzögert an. Der Reiz ist der Blitz, Sekunden später kommt er in Form eines Donners an.

Ich arbeitete über viele Monate hart an mir, um zurück ins Leben zu finden. Ich hatte bald Erfolgserlebnisse und dann wieder Rückschläge. Ich kämpfte jeden Tag – an manchen Tagen am meisten mit mir selbst. Es ist als würde man im Nebel sitzen. Anfangs geht es nicht nach vorne und auch nicht zurück. Als befände man sich in einem unendlichen Raum. Die Ungewissheit, wie es weitergeht, trübt den Blick und schafft keine Perspektive.

Dann hatte ich einen Schlüsselmoment. Ich fuhr im Lift mit dem Rollstuhl auf den Schlossberg. Als ich über die Brüstung einen Blick auf die Grazer Innenstadt erhaschte, stemmte ich mich mit aller Kraft auf. Der Blick von oben auf die Stadt unter mir machte mich frei. In dem Moment wurde mir bewusst: Das Schlimmste liegt hinter mir, ab jetzt geht es nur mehr nach vorne. Ich fand die Lebensfreude wieder. Sie wurde mein Kompass im Nebel.

Mit all dem umzugehen, war und ist nicht leicht. Irgendwann wurde mir klar: Wenn ich mit einem Bein in der Vergangenheit stehe, kann ich nicht mit zwei Beinen in die Zukunft gehen.

Ich habe durch meine Erlebnisse eine Berufung für mich entdeckt. Ich möchte anderen Mut machen, indem ich meine Erfahrungen weitergebe. Das Leben ist lebenswert. Auch wenn nicht mehr alles so ist, wie es einmal war, muss das nicht unbedingt negativ sein. Es klingt pathetisch, wenn ich sage, dass das Positivste ist, dass ich das alles überstanden habe. Aber genauso ist es – ich habe den Sinn des Lebens neu entdeckt. Ich habe gelernt, die kleinen Dinge zu genießen und zu erkennen, was gut für mich ist. Ich schätze ein gutes Essen und kann alle Aromen wahrnehmen. Dass ich gute Musik hören und die Texte verstehen kann. Dass ich in der Unvollkommenheit der Abstrakten Kunst zum Ausdruck bringen kann, dass unperfekt perfekt ist. Dass nicht mehr jedes Detail wie früher bei einer meiner Portraitzeichnungen wichtig ist, sondern das große Ganze zählt.

Und ich schätze auch die Wiedererlangung der großen Dinge. In den 16 Monaten, die ich durchgehend in Krankenhäusern und Reha-Stationen verbracht hatte, habe ich mir nach und nach meine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zurückerobert. Auch wenn ich nicht alleine von A nach B komme, kann ich selber entscheiden, wenn ich von A nach B will.

Und dabei bin nicht alleine. Was immer auch kommt, ich weiß, dass ich eine Gefährtin habe, die das alles mitträgt und mich begleitet. Liebe ist das, was mir hilft, weiterzumachen.

Einige Steine liegen mir noch im Weg, um dorthin zu kommen, wo ich hinwill. Aber ich mache weiter. Wenn sich der Nebel lichtet, gibt es eine Perspektive. Das Ende des Horizonts habe ich noch nicht erreicht. Ich bleibe dran – seid auch ihr mutig und macht immer weiter. Es liegt an einem selbst an das Morgen zu glauben. Jeder Tag kann ein neues Abenteuer sein – auch wenn man eine gute Orientierung hat.

Wolfgang Bauschmid, Graz

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Durch ÖKUSS-Kurs zur Gremienvertreterin geworden

Durch ÖKUSS-Kurs zur Gremienvertreterin geworden

Bereits im vergangenen Herbst startete der Kurs „Kollektive Patientenbeteiligung“ in der Österreichischen Kompetenz- und Servicestelle für Selbsthilfe (ÖKUSS). Mag. Gudrun Braunegger-Kallinger und Mag. Renate Haiden organisierten zehn online-Treffen  mit Vorträgen von Experten aus dem Gesundheitswesen. Die erworbenen Ergebnisse habe ich an unsere SHG-Vertreter/Innen weitergeleitet. Mit diesem Wissen soll ihre Arbeit erleichtert werden und eine Hilfestellung für ein besseres Auftreten in der Öffentlichkeit darstellen. Dafür wünsche ich Euch alles Gute und stehe jeder Zeit gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Am 25.1. war das letzte Treffen, bei dem alle zwölf Teil-nehmer/Innen eine elektronische Be-stätigung über-reicht bekamen. Natürlich wurde das Original mit der Post nach-geschickt. Damit wurde aber auch der Stellenwert unserer Österreichischen Gesellschaft für Schädel-Hirn-Trauma ÖGSHT erhöht. Wir sind nun auf der ÖKUSS Website als mögliche Gremienvertreter gelistet, gelten nun als Ansprechpartner für unsere Krankheit. Damit sollen wir in Zukunft in gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse einbezogen und für die aktive Mitarbeit in Gremien empfohlen werden.

Bis zur nächsten Sitzung im kommenden Juni wird sich vielleicht einiges schon geändert haben. So könnte zum Beispiel der Name unserer Gruppen verbessert werden. Denn in der Öffentlichkeit hat die Bezeichnung Selbsthilfegruppe einen eher negativen Beigeschmack. Der Durchschnittsbürger verbindet damit häufig nur eine Kaffeerunde von älteren, jammernden Leuten.

Aber auch junge Leute sollen sich von dem hilfreichen Angebot unserer Gruppen angesprochen fühlen. Denn gerade ein SHT erleiden viele Personen zwischen 20 und 30 Jahren bei Sportunfällen oder im viel zu schnellen Straßenverkehr. Natürlich sind unsere SHG-Treffen auch weit mehr als nur ein „Jammerkränzchen“. Mit unserem Wissen über die persönliche Bewältigung der Erkrankung können wir mehr sagen als alle Befunde zusammen. Man muss lernen, die Folgen seiner Krankheit zu bewältigen und dafür haben wir die brauchbarsten Anregungen.

Noch eine Idee ist die Vernetzung von themenspezifischen Organisationen. Dafür bietet der Bundesverband Selbsthilfe Österreich BVSHÖ eine brauchbare Stütze. Denn es gibt noch einige neurologische Krankheiten, die zusammen passen. Gemeinsam haben wir einen viel eindrucksvolleren Stellenwert in der Medizin und können dadurch eine verbesserte Betreuung erhoffen.

Durch meine Teilnahme an diesem Kurs haben wir alle einen positiven Pluspunkt gewonnen. Der soll mehr als nur die Eintragung auf einer Liste im Internet sein. Wir haben gemeinsam mit unserem Neurologen Dr. Nikolaus Steinhoff einiges vor. Im Herbst soll es endlich wieder zu einem Gruppenleiter/Innentreffen kommen. Der Termin für das internationale SHT-Treffen „TBI-Challenge“ ist - hoffentlich ohne Corona - für 2. und 3. Dezember in Wien 2022 fixiert.

 

Sigrid Kundela
Generalsekretärin der ÖGSHT

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Neuerlicher ÖGSHT-Treff via Zoom

Neuerlicher ÖGSHT-Treff via Zoom

Eigentlich wollten sich die ÖGSHT-Gruppenleiter im Novotel beim Hauptbahnhof in Wien persönlich treffen. Aber Corona ist immer noch sehr lästig, sodass wir uns am 30. September 2021 mit einem neuerlichen Zoom-Meeting begnügen mussten. Aber nächstes Jahr …

Elektronisches Treffen mit Dr. Nikolaus Steinhoff ohne Bild

Dankenswerterweise durften wir wieder Jürgen Gasser, den Betreuer unserer Website : www.oegsht.org begrüßen. Er wiederholte seine Bitte um raschere Zusendung von Terminen und Beiträgen bereits stattgefundener Veranstaltungen. So können wir unser Angebot im Internet aktualisieren und geplante Treffen früh genug verlautbaren.

Brigitte Queder aus Salzburg bestätigte den Erfolg des wöchentlichen  Zoom-Treffs ihrer Mitglieder. Auch wenn in Zukunft  persönliche Treffen wieder geplant sind, soll der Kontakt über das Internet ebenso in Takt bleiben. Damit können entlegen wohnende Leute über den Ist-Stand am Laufenden bleiben. Ihren Bericht über den „Tag der Selbsthilfe“ im Europark will sie gleich weiterleiten.

Dr. Nikolaus Steinhoff konnte sich über sein Handy nur mit Ton einschalten. Natürlich war er für uns der optimale Ansprechpartner bezüglich der Corona-Plage. Die meisten von uns warten bereits auf die dritte Impfung. Nachdem spätestens im Februar 2022 ein neues Serum zugelassen werden soll, lohnt es sich darauf zu warten. Denn es verspricht einen noch höheren Wirkungsgrad und wird uns hoffentlich bei der Bewältigung der derzeitigen CoVid-19-Lage helfen. Alle, vor allem auch die bereits geimpften und genesenen Personen werden darum gebeten, auch weiterhin auf die Hygiene mit Händewaschen und Maske-Tragen nicht vergessen.

Danach wies Gerald Hohensinn aus OÖ darauf hin, dass die bevorstehende Generalversammlung vom Netzwerk-Gehirn OÖ aus Sicherheitsgründen auch über das Internet stattfinden wird. Einige Mitglieder zeigten sich bereits sehr dankbar, dass sie sich dadurch nicht ausgeschlossen fühlen. Und von deren Grillparty im September wird er dessen Sekretärin Christa Hausjell bitten, gleich einen Bericht darüber mit ein bis zwei Fotos an Jürgen Gasser zu senden.

Tschodi Datzinger von der SHG aus St. Pölten ist derzeit selbst mit medizinischen Problemen konfrontiert. Leider konnte er in seiner Gruppe bis jetzt niemanden für die Organisation eines Treffens finden. Ich meinte, dass er sich vielleicht über den Dachverband der SH in NÖ mit den Kolleg/Innen einer SHG für Schlaganfall zusammenschließen könnte. Denn die SHG in Vorarlberg konnte dadurch ihren Stellenwert in ihrem Bundesland sehr gut verbessern.

In Wien gibt es jeden dritten Freitag im Monat eine barrierefreie Führung im Kunsthistorischen Museum. Dazu sind auch alle kognitiven Patienten mit einem Assistenten kostenlos eingeladen. Die Termine dafür bitte bei den Wiener Seiten nachsehen.

Wir freuen uns auf ein neues elektronisches ÖGSHT-Treffen 2022. Bis dahin stehe ich jederzeit gerne für Fragen, Wünsche, Beschwerden und natürlich auch Anregungen gerne zur Verfügung.

Sigrid Kundela

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Neuse aus der Steiermark

Neuse aus der Steiermark

Ausflug und Treffen in der Steiermark

Die Steirische SHG für SHT und Schlaganfallpatient/Innen hat für Samstag, 11. September 2021 ein Ausflug geplant. Für Anmeldung bitte bei : shg-sht-stmk@gmx.at oder ( 0664/250 0163 melden.

Das nächstes Gruppentreffen findet am 6. Oktober 2021, um 15.00 Uhr in den Räumen der Selbsthilfe Steiermark, 8020 Graz, Lauzilgasse 2, 3. Stock (mit Lift) statt. Bitte folgende Regeln beachten:
- 3-G-Regel, das heißt, alle Teilnehmer/Innen müssen eine der drei  Nachweispflichten erfüllen.
- Eine Teilnehmer-Liste zum Eintragen für alle Teilnehmer/Innen zur
Nachverfolgung wird aufgelegt.
- Ein Mindestabstand von 2-Meter ist einzuhalten.
- Es ist eine FFP2-Maske zu tragen.
- Keine Speisenverabreichung und keine Getränkeausschank.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen:
ww.shg-sht-schlaganfall-stmk.at

Nach Gartenjause geht es weiter

Eigentlich hatten wir ja vor Sommerferien zu machen. Aber dann kam da diese Einladung von Stefanie, doch ein Picknick in ihrem schönen Sommergarten zu machen. Jeder trug seines dazu bei, sodass es dann viel Kuchen, Obst, Brot, Aufstriche verschiedene Getränke, genügend Tische und Sitzgelegenheit gab. Insgesamt waren wir 15 Personen, aßen, tranken, redeten und lachten. Trotz strahlendem Sonnenschein saßen wir unter den Obstbäumen im Schatten. Und mittendrin vergnügte sich Quitte, die junge Hündin von Stefanie, und freute sich über die Aufmerksamkeit. Es war ein wunderschöner Sommernachmittag mit wunderbaren Menschen!

Unsere nächsten Treffen finden am 7. September, 5. Oktober und 2. November, jeweils um 17.30 Uhr, in Lauzilgasse 25, 3. Stock statt. Bitte um Anmeldung Tel: 0664/1150 117 + E-Mail: info@aphasie-stmk.at

Hedwig Brandtner, Graz

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