Monat: September 2025

Grillfest bei extremer Hitze + Leichter Pflegehocker mit Talent

Grillfest bei extremer Hitze + Leichter Pflegehocker mit Talent

Aus Oberösterreich: SHG Zentralraum & SHG Salzkammergut

 

Grillfest bei extremer Hitze

Am So, 15. Juni, 12.00 Uhr, hatten wir uns im Gastgarten des Café Hausruckwald von der „assista“ in Altenhof getroffen. Bei wirklich „heißem“ Wetter genossen wir die Grillspezialitäten und die sagenhafte Auswahl an Beilagen. Wir waren über 20 Leute und auch einige „Altenhofer“ gesellten sich zu uns. Wegen der Hitze dauerte es diesmal nicht so lange und vermutlich hatten wir deshalb auch auf das Gruppenfoto vergessen!?

 

Leichter Pflegehocker mit Talent

Am Fr, 4. Juli, 14.30 Uhr, trafen wir uns im Garten des Gasthauses „Krone“ in Mondsee. Bei uns zu Gast war Christina Loidl, die uns den Pflegehocker „der Loidl“ vorstellte. Dieses „Stockerl“ ist die Antwort auf rückenschonende und einfühlsame Pflege unter Achtung der eigenen Gesundheit. Er ist federleicht, multifunktional und ein richtiges Allroundtalent. Mehr dazu unter Web:www.derloidl.at

 

Beim Vortrag über den Pflegehocker „der Loidl“ in Mondsee"

Nächste Termine zum Vormerken:

Sa, 13. Sept, 13.45 Uhr: Ausflug Kammerhofmuseum, 4810 Gmunden

Sa, 18. Okt, 14.30 Uhr: Oktoberfest Wirt in Spaching, 4730 Waizenkirchen

Sa, 15. Nov, 14.30 Uhr: Generalversammlung Netzwerk Gehirn, 4020 Linz

 

Peer Club Treffen 4600 Wels

Fachliche Begleitung: Christina Ott, MA

Termine: diese werden monatlich in der eigenen Whats-App-Gruppe vereinbart.
Neuinteressierte: bitte um Erstkontakt bei Christa Hausjell.

 

Angehörigen-Treffen 4600 Wels

Diese werden von der Fach- & Beratungsstelle bedarfsorientiert organisiert und fachlich begleitet.

Nächste Termin: voraussichtlich Mi, 8. Okt., 16.30 Uhr

Kontakt + nähere Infos:

Netzwerk Gehirn OÖ, Bahnhofplatz 4, 4600 Wels

Fach- & Beratungsstelle: Christa Hausjell Tel: 07242/9396-1260

E-Mail: office.ooe@netzwerk-gehirn.at Web: www.netzwerk-gehirn.at

 

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Probefahrt auf´s Kitzsteinhorn geklappt

Probefahrt auf´s Kitzsteinhorn geklappt

Aus Salzburg: SHG-SHT Zell am See

Bei unserem letzten Treffen am 25. Juli war auch Florian wieder dabei. Er hatte sein Klimaticket genutzt und war mit der Bahn gefahren. Es gab wie immer viel zum Erzählen.

Mit Florian auf höchstem Punkt von Salzburg

Eigentlich wollten wir schon voriges Jahr auf´s Kitzsteinhorn fahren. Da passte das Wetter leider nie. Aber heuer hatte es endlich geklappt. Bei schönstem Sonnenschein stand am 9. August dem Ausflug mit Florian zur Gipfelstation in 3.029 m Höhe nichts mehr im Weg. Von dort ist der Ausblick in die umliegende Bergwelt einzigartig. Wir waren überwältig und werden vielleicht dorthin einen Ausflug mit der Gruppe organisieren. .

Unsere nächsten SHG-Treffen finden am 26. September und 24. Oktober, jeweils von 15.00-17.00 Uhr, im Pfarrsaal Schüttdorf statt. Wer mehr über uns wissen will, erreicht mich unter Tel: 0676/754 24 82 und/oder E-Mail: shg.sht.sbg@gmail.com

Mit herzlichen Grüßen aus dem Salzburger Pinzgau,

 

Brigitte Queder, Saalfelden

 

 

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Sonne, Startsprung und starke Leistungen

Sonne, Startsprung und starke Leistungen

Aus Vorarlberg

Am 29. Juli war es wieder so weit. Bei der Vorarlberger Landesmeisterschaft im Schwimmen waren auch die Flying Flippers wieder erfolgreich dabei.

Ich im schwarzen Dress neben meinen Kolleg*innen

Seit 1993 gibt es in Vorarlberg den Schwimmverein die „Flying Flippers“ für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Wir trainieren donnerstags im Dornbirner Stadtbad. Dabei werden die Wettkampfschwimmer von staatlich geprüften Trainer*innen unterstützt und das hat sich wirklich gelohnt. Denn bei der Vorarlberger Landes-meisterschaft gibt es neben allgemeinen Bewerben auch unsere Wettbewerbe. Dabei hatten wir uns heuer besonders angestrengt und sechs Gold- und zwei Silbermedaillen erreicht.

Aber es wird nicht nur geschwommen. Im Sommer machen wir immer einen Ausflug und es gibt auch eine Weihnachtsfeier. Doch es tut gut, wenn wir als gehandicapte Personen mit den „gesunden“ Sportlern gemeinsam ein paar Längen schwimmen können. Gemeinsam macht eben alles einfach viel mehr Spaß.

 

Barbara Ghesla, Fußach

 

 

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Sieben glorreiche Freund*innen

Sieben glorreiche Freund*innen

SHG-SHT Waldvierte

Warum sollen wir unsere gesammelten Erfahrungen für uns behalten? So schafften es die glorreichen Sieben bei unserem letzten Treffen am 12. Juli sich gegenseitig brauchbare Tipps zu geben. Martha hatte nach ihrer Knie-OP noch Beschwerden. Da empfahl ich ihr aus eigenem Interesse, es mit Johanniskrautöl zu versuchen. Damit hatte ich vor einiger Zeit selbst ausprobiert und bald konnte ich mich wieder problemlos belasten.

Die gegenseitigen Helfer*innen beisammen

Der geplante Vortrag über „Gesunde Ernährung“ muss aus zeitlichen Gründen ins Frühjahr verschoben werden. Bis dahin ist noch genug Zeit, alles Bestens vorzubereiten.

Unserem nächsten Treffen am 13. September, um 14.00 Uhr im „Café Süd“, Landstraße 1, 3910 Zwettl steht aber nichts mehr im Wege. Da gibt es wieder viel von uns zu erfahren und freue mich schon auf ein zahlreiches Wiedersehen.

 

Ingrid Kellner, Purk

 

 

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Über das Bauerleben in früheren Zeiten

Über das Bauerleben in früheren Zeiten

Aus Niederösterreich: SHG-SHT Hollabrunn

Im Museum in Horn war am 20. Juli unser letztes Treffen. Wir waren vor allem im Bereich der alten Landmaschinen. Auch die Geschichte des Ackerbaus ist dort sehr schön dargestellt.

Bei der früheren Landwirtschaft im Museum in Horn

Schon während der Ausstellung hatten wir das nächste Treffen klar vor den Augen: das Eisgeschäft in der Innenstadt von Horn. Es gibt dort köstliches Eis in riesigen Portionen.

Das Sommerfest in der Ylvie-Mühle in Breitenwaida lassen wir uns am So, 26. August, ab 11.00 Uhr nicht entgehen. Davon werde ich dann in der nächsten Ausgabe berichten.

Nachdem unser nächster freie Tag genau der selbe wie für das Wiener Treffen ist, werden wir uns auch dort treffen. Also bitte Sonntag, 12. Oktober, um 15.00 Uhr SHG in Wien vormerken.

 

Maria Kvarda, Kleinstetteldorf

 

 

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Erkundung mit historischem Tiefgang:

Erkundung mit historischem Tiefgang:

Stadtführung durch das obere Wolfsberg

Am Freitagnachmittag des 9. Mai 2025 begaben sich die Mitglieder der Gruppe und interessierte Angehörige auf eine rund zweistündige Stadtführung durch den oberen Teil von Wolfsberg. Mit dabei: der pensionierte Lehrer und Historiker OStR Walter Richter, der mit viel Wissen und Begeisterung durch die Straßen und Gassen führte. Die Route begann am Bleiweißparkplatz und führte über den Minoritenplatz, den Getreidemarkt und den neu gestalteten Hohen Platz bis hin zur Fleischerbrücke und dem Rathaus. Auch die Markuskirche, die alte Stadtmauer sowie das historische Gericht gehörten zu den Stationen.

Stadtführer OStR Richter (ganz li)

Die Führung war reich an spannenden Anekdoten und geschichtlichen Details – ein echtes Highlight für uns alle.

Ein besonderer Dank geht an Ingrid, die nicht nur die Organisation übernahm, sondern auch die Kosten der Führung spendierte – eine großzügige Geste, die großen Anklang fand.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Kaffeetrinken – natürlich wieder im vertrauten „Café Lebensg´fühl“. Bei Kuchen, Kaffee und guten Gesprächen ließ die Gruppe den informativen Nachmittag stimmungsvoll ausklingen.

Die Vorfreude ist groß: Teil 2 der Stadtführung – diesmal durch den unteren Stadtteil von Wolfsberg – ist bereits für den Herbst in Planung. Die Mitglieder des HVV-Cafés „Lebensg´fühl“ bleiben aktiv – mit Lebensfreude, Zusammenhalt und Neugier auf das, was kommt.

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HVV-Café Wolfsberg im „Lebensg´fühl“

HVV-Café Wolfsberg im „Lebensg´fühl“

Die SHG HVV-Café „Lebensg´fühl“ Wolfsberg – ursprünglich im September 2021 von Ewald, Christian und Reinhold als „Die drei Musketiere“ gegründet – ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie aus einer kleinen Idee eine starke Gemeinschaft wachsen kann. Ein Jahr nach der Gründung kam Sandra dazu.

Die Gründungsmitglieder Sandra, Christian, Ewald und Reinhold

Im Laufe der Zeit wuchs die Gruppe kontinuierlich. Heute zählen Manuela, Ingrid, Anja, Karl und Franz zum festen Kern. Treffpunkt ist jeden Montag, ab 9.00 Uhr im „Café Lebensg´fühl“ in der Johann-Offner-Straße 12, 9400 Wolfsberg – ein Ort des Austauschs, des Lachens und der Gemeinschaft. Neue Gesichter sind jederzeit herzlich willkommen – Humor und Zusammenhalt sind garantiert.

 

Reinhold Ninaus, Georgen im Lavanttal

 

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Pizzeria in Travis doch noch gefunden

Pizzeria in Travis doch noch gefunden

Aus Kärnten: SHG-Gemeinsam statt einsam Villach

Zur Auswahl für unsere Treffen am 23. Juli stand: Gerlitzen, Gschriet, Theaterwagen Porcia und Pizzaessen in Tarvis. Der Gewinner war der letztere und vor allem kulinarische Vorschlag.

Im schattigen Park eines Einkaufszentrums trafen wir uns aus allen Himmelsrichtungen kommend. Und schon ging´s los mit Plaudern und einem kleinen Imbiss, um das Rumoren im Bauch zu beruhigen. Dabei warteten wir gespannt auf unser neues Mitglied Leopoldine. Wir saßen unter dem Baum im Schatten, während Leopoldine auf der anderen Seite in der Sonne auf uns wartete. Schlussendlich entdeckte ich sie, Gott sei Dank, denn der Tisch war um 14.30 Uhr für uns reserviert.

Nun wurde besprochen, wer fährt mit dem Auto und wer kennt das Restaurant? Niemand! Aber mit der Hilfe vom Navi sollten wir es noch zeitgerecht finden. Dann meinte Helga, wenn wir schon auf den Weg zur Autobahnauffahrt sind, stellt sie ihr Auto unter der Brücke ab und steigt dort dann um. Als klima-bewusst denkende Leute waren wir von dieser Idee angetan. Aber auf der Fahrt dorthin verloren wir uns aus den Augen und am vereinbarten Platz wartete keine Helga. Folglich suchten wir sie im Ort und nach mehreren Anrufen fanden wir uns endlich wieder.

Aber jetzt war Eile geboten, um noch rechtzeitig in Tarvis anzukommen. Es sollte nicht sein, denn ein weiterer kurzer Stopp raubte Zeit. Das Handy mit eingestelltem Navi fiel aus der Halterung auf den Autoboden. Anhalten, Handy erneut fixieren sowie Navi neu einstellen.

Endlich hatten wir Tarvis erreicht. Der beste Parkplatz nahe dem Restaurant wurde gesucht. Alle und niemand wusste Bescheid, aber es fand sich ein noch freier Platz. Jetzt schnell ins Restaurant, Aber wo ist es genau? Dankenswerterweise sind die Italiener sehr hilfsbereit und gaben Auskunft. Die Gruppe teilte sich. Ein Teil eilte zu Fuß. Walter und ich folgten ihnen. Es ging bergauf und mit vielen Stufen. Das war Walter eindeutig zu viel. Helga ahnte das und kam uns entgegen. Sie blieb bei Walter, erklärte ihm den Weg, während ich das Auto holte. Walter stieg ein und wir suchten das Lokal. Walter wusste es nicht mehr, da er mit dem bereits zurückgelegten Weg seine Belastungsgrenze überschritten hatte. Wiederholtes telefonieren sowie für uns am Straßenrand winkend, erreichten wir dem Verhungern nahe das Ziel.

Endlich konnten wir bestellen und flott das Essen bekommen. Wir waren alle schon sehr hungrig. Aber mit Pizzen gestärkt, waren wir wieder mitten im Gespräch. Dabei erzählte Leopoldine von ihren Problemen. Sie bekommt beim Gehen leicht einen Schwindel und der kann Folgen haben … wo blieb die Zeit?

Helga und Walter vor der Pizzarestaurant in Travis

Sandra wollte bei der Geburtstagsfeier ihres Sohnes dabei sein. So kam es zum allgemeinen Aufbruch und wir machten uns auf den Heimweg. Vier Personen fuhren noch vor dem Gruppenfoto weg. Leopoldine und ich holten uns auf dem Weg zum Auto noch schnell ein Eis. Helga und Walter beobachteten uns dabei. Als wir dann endlich auch beim Auto waren, meinte sie, dass wir inzwischen schon einmal zu Hause waren, weil es so lange gedauert hatte. Dann nahmen alle Platz im Auto und die Heimfahrt verlief – fast - problemlos.

Denn am nächsten Tag informierte mich Leopoldine, dass sie kurz nach dem Aussteigen gestürzt war. Sie hatte sich nicht verletzt, aber ein paar Jugendliche halfen ihr beim Aufstehen. Das war ein Beispiel dafür, die heutige Jugend nicht alles „vergisst“, sondern auch sehr hilfsbereit sein kann. Unbekannterweise ein herzliches Danke!

Trotz Chaos wurde es ein schönes Treffen. Es war sehr lustig und unterhaltsam. Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug nach Gschriet Ende August. Dabei werden wir auch unsere weiteren Trefftermine im Herbst vereinbaren. Wer mehr darüber wissen will, bitte schön, Tel: 0664/972 59 36 und/oder E-Mail: martinabergner57@gmail.com

 

Mag. Martina Bergner, Wernberg, Terlach

 

 

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Neues Leben langsam wahrgenommen

Neues Leben langsam wahrgenommen

„Junge Leute schwer verletzt“ am 16.3.2014, im „Straubinger Tagblatt“

Im Jahre 2014 prallte ich als 18-Jähriger mit dem Auto gegen einen Baum. Meine damalige Freundin (17), saß neben mir. Wir beide erlitten dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma SHT. Darüber hinaus hatte ich auch noch mit mehreren Knochenbrüchen und einem Riss im linken Lungenflügel zu kämpfen. Wir wurden beide ins künstliche Koma versetzt. Trotz der schlechten Aussichten überlebten wir beide - und ich wachte bereits ein paar Tage später wieder auf.

Aber plötzlich war alles anders. Ich wusste nicht, wo ich war. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern, aber ich spürte: Alle um mich herum kümmerten sich. Die Neugier übermannte mich und ich stellte viele Fragen. Meine Familie beantwortete sie alle geduldig und so kamen die Erinnerungen langsam wieder zurück. Aber es fühlte sich alles seltsam und anders an als zuvor – als hätte ich ein Buch gelesen, dessen Handlung ich schon irgendwie kannte, aber nichts davon selbst erlebt hatte. Bis heute kann ich mich nicht an den Unfall erinnern.

Während meiner Zeit im Krankenhaus wurde mein Körper wieder Stück für Stück zurechtgeflickt und mein Überleben gesichert. Anschließend kam ich in die Reha-Klinik Schaufling (D). Dort erhielt ich einen Stundenplan mit verschiedenen Therapieeinheiten, um wieder mobil zu werden. Das bisschen Selbstorganisation und Verantwortung hatten mir sehr viel Spaß gemacht, da ich endlich wieder das Gefühl bekam, ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen. Es gab Übungen im Kneippbecken, Gehirntraining und Geräte, die meine Beine automatisch bewegten. Dennoch fühlte ich mich an diesem Ort nicht so wohl. Denn außer zwei gleichaltrigen Frauen, waren dort ausschließlich ältere Patienten in der Klinik.

Generell erholte ich mich von den schweren Verletzungen aber sehr gut. Lediglich das Gleichgewichtsorgan im linken Ohr wird dauerhaft zerstört zurückbleiben. Für meine Freundin nahm der Weg eine andere Richtung. Sie verblieb im Wachkoma und kämpfte viele Jahre still weiter. Nach sechs Jahren durfte sie diesen Weg loslassen – sie verstarb infolge einer wiederkehrenden Lungenentzündung.

Dieser Schicksalsschlag hatte mein damaliges, unbeschwertes Leben natürlich sehr auf den Kopf gestellt. Ich stand kurz vorm Abitur und wollte eigentlich Sport studieren. Das hatte sich aber schlagartig geändert. Stattdessen war ich in meinem Heimatort Straubing (D) aufgrund des Unfalls auf einmal sehr bekannt und das hatte mir gar nicht gefallen. Alle trauerten und nahmen Anteil, während ich noch gar nicht realisieren konnte, was da eigentlich passiert war. Mein Körper musste erst mal dafür sorgen, dass ich überhaupt weiterleben konnte. Da war kein Platz für Emotionen und Selbstbestimmung. Mein Leben fühlte sich in dieser Zeit eher fremdbestimmt an, obwohl es theoretisch viele Möglichkeiten gab.

Deswegen zog ich dann nach Nürnberg (D), um Medizintechnik zu studieren. Dort kannte mich niemand. Aber auch in dieser größeren Stadt wurde ich nicht glücklich. Weil ich in Wien einmal Urlaub gemacht hatte und es mir dort besonders gut gefiel, zog ich dann 2020 für mein Masterstudium nach Österreich. Hier konnte ich mir ein Leben aufbauen, das sich richtig gut anfühlt.

Mittlerweile mache ich einen Lehrgang im Rahmen der Bildungskarenz, nachdem ich zwei Jahre in einem Software-unternehmen tätig war. Außerdem hatte ich mir Reisen ermöglicht und war vier Wochen in Vietnam und drei Monate in Südamerika. Dort wurde mir wieder so richtig bewusst, wie schön das Leben eigentlich ist!

Aktuell nehme ich mir viel Raum dafür, um zusammen mit therapeutischer Unterstützung das Leben in meinen letzten 11 Jahren zu verarbeiten. Die Zeit heilt vieles, aber manche inneren Wunden können nur aktiv geheilt werden. Hiermit will ich Mut machen, sich selbst diesen Raum dafür zu geben. Ich spüre bereits nach vier Monaten, wie gut mir und meinem Selbstwert das tut.

Losgelöst von selbstauferlegten Zwängen will ich mich in der Zukunft noch einmal neu erfinden. Dafür war nämlich nach der Schule kein Raum. Vielleicht will ich Psychotherapeut werden, vielleicht aber auch etwas ganz anderes. Ganz sicher will ich aber mein Leben in vollen Zügen genießen. Denn das verstehe ich heute darunter, meine „zweite” Chance zu nutzen. Ich bin mir sicher, dass wäre auch im Sinne meiner damaligen Freundin.

Andreas Schütz (ganz re) beim Treffen der SHG-SHT Wien

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Termine September-Oktober 2025

Termine September-Oktober 2025

September 2025

02.09. Stmk. Aphasiker: SH Steiermark, Lauzilg. 25/3. Stock, Graz, 17.30

02.09. Zoo Schönbrunn-Treff U4 Hietzing, Anm. bei Nudi erbeten! 10.0

05.09. Oberes Belvedere: „Überraschung“, Anmeldung! 14.45

08.09. Wr. Aphasiker*innen mit Nudi im „Dani“, 20, Gerhardusg. 8, 15.00

03.09. SHG-Waldviertel im „Café Süd“, Landstr. 1, Zwettl, 14.00

13.09. SHG-OÖ: Ausflug ins Kammerhofmuseum in Gmunden, 13.34

13.09. Wr. Kegeln in „Freizeitoase“, U3 Kendlerstr. 38, Schuhe! 14.45

19.09. Schatzkammer: „Alles Gold was glänzt?“, Anm., 14.45

26.09. SHG-Zell am See: Pfarrsaal Schüttdorf, Kitzsteinhornstr. 1, 15.00

28.09. Wr. „Tag der Selbsthilfe“, Rathaus, Lichtenfelsg. 2, 10.00-17.00

 

Oktober 2025

01.10. SHG-Stmk: Seminarzentrum LKH Graz II – Standort Süd, 16.00

03.10. Unteres Belvedere: „Impressionismus“, Anmeldung, 14.45

04.10. Wr. Kegeln in „Freizeitoase“, U3 Kendlerstr. 38, Schuhe! 14.45

07.10. Stmk. Aphasiker: SH Steiermark, Lauzilg. 25/3. Stock, Graz, 17.30

07.10. Zoo Schönbrunn-Treff U4 Hietzing, Anm. bei Nudi erbeten! 10.00

08.10. OÖ-Angehörige im Netzwerk Gehirn Wels, Bahnhofpl. 4, 16.30

12.10. SHG-Wien mit Franz Tschida vom „Future Health Lab“, 15.00

13.10. Wr. Aphasiker*innen mit Nudi im „Dani“, 20., Gerhardusg.8, 15.00

17.10. Kunsthist. Museum: „Alles Gute! KHM wird 134“, Anm., 14.45

18.10. SHG-OÖ: Oktoberfest bei Wirt in Spaching, Waizenkirchen, 14.30

24.10. SHG-Zell am See: Pfarrsaal Schüttdorf, Kitzsteinhornstr. 1, 15.00

 

November 2025

04.11. Stmk. Aphasiker: SH Steiermark, Lauzilg. 25/3. Stock, Graz, 17.30

04.11. Zoo Schönbrunn-Treff U4 Hietzing, Anm. bei Nudi erbeten! 10.00

 

Dazu jeden MO HVV-Café Wolfsberg „Lebensg‘fühl“ Tel: 0664/542 50 34
in Wien jeden MO English Tea Time, DI + MI Bowling und DO Billard
Anmeldung für Wiener Museen bis spätestens Vortag  durch
Anruf, Mail, SMS oder WhatsApp an Tel: 0664/323 3 626

 

 

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